Kirchengemeinden Happurg und Kainsbach

Evangelisch-Lutherische Kirche

Zeittafel

 

In einer prächtig ausgestatteten Handschrift aus dem Jahre 1072 wurde die erste urkundliche Gründung unserer St. Georgskirche im

Jahre 1058/1059 in „ hacburg“ erwähnt.

 

Der Verfasser des Pontifikale Gundekarianum , Bischof Gundekar II war gleichzeitig Gründer unserer Dorfkirche die damals den Namen Marien-und St. Georg getragen hat. Sie war eine der zahlreichen weiteren Gründungen in der Umgebung.

 

Im 13. Jahrhundert war Happurg Sitz des Dekanants und das 150 Jahre lang und hatte zahlreiche Filialkirchen zu betreuen.

Etzelwang – Pommelsbrunn mit der Kapelle Arzlohe – Förrenbach -

Kainsbach und Ellenbach.

 

Nach Einführung der Reformation wurde Vikar Caspar Schopp erster evangelischer Pfarrer und die Patrizierfamilien und Landpfleger von Schloß Reicheneck übten das Patronatsrecht 300 Jahre lang aus bis zum Jahre 1806.

Das Pfarramt Happurg zählte als Grenzpfarrei der Diözese Eichstätt.

Prächtig erweitert und im Innern im barocken Stil ausgestattet wurde

unsere St. Georgskirche in den Jahren 1725/ 1782 .

 

Der dominante Hochaltar im Chorraum zeigt eine selten dargestellte Abendmahlszene in länglicher Perspektive ,von Joh.Chr. Reich gemalt

Der Altar ,die barocke Kanzel sowie die wohlverzierte Strebel-Orgel wurden von den Nürnberger Kaufmannsfamilien und Weinhändler Popp gestiftet.

 

In den Jahren 1961und 1999/2002 wurden jeweils notwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt.

 

In 2008/2009 feierte die Kirchengemeinde im Rahmen eines Festjahres das 950-jährige Gründungsjubiläum.

 

Mit Beginn des Jahres 2020 startete eine weitere Renovierung .

 

Eine Besonderheit : Im Turm und Dachgebälk nistet seit Jahrzehnten die größte Mausohrfledermaus-Kolonie Süddeutschlands.

 

Und so sieht der Eintrag im Pontifikale Gundekarianum aus .

Pontifikale1

 

Pontifikale2